Der Super September Cup holt Landesrekord

Am 08.09.2018 fand im TCG-Portal Dresden der Super September Cup statt. Parallel fanden auch im Hamburg und Hannover League Cups statt. Was keiner ahnte, ist das sich in Deutschland TCG-Geschichte ereignen wird.

Namentlich genannt sind Fantasy-In in Hannover und das TCG-Portal in Dresden die Protagonisten des total verrückten League-Cup-Wochenendes. Keiner wusste dass, beide um den Landesrekord der Teilnehmerzahlen kämpfen würden. Denn es hat bisher noch keine einzige Liga geschafft über 30 Leute an einen Turnier auf Ligaebene zu mobilisieren. An diesem Tage wurde die Marke geknackt. TCG-Cups auf den Regionals sind von der Wertung ausgenommen, weil diese von der Pokemon-Company ausgetragen werden.

In Hannover haben letztendlich 33 Leute teilgenommen und in Dresden waren es 34 Leute die einen League Cup besucht haben. Damit stellt Dresden mit dem Super September Cup einen Landesrekord auf und an der Stelle auch mal ein Dankeschön an alle Teilnehmer, die diesen Super September Cup beiwohnten.

Hut ab, dass sich in Deutschland doch noch so viele Spieler sich die Mühe machen und für einen League Cup quer durch Deutschland pendeln.

Anmeldung in Wellen


Gegen 10.15 Uhr wurde die Anmeldung des historischen Turnieres geöffnet. Es lief alles andere als flüssig. denn wir haben parallel auch ein Yu-Gi-Oh!-Großturnier im Laden gehabt, sodass die Anmeldungen simultan und teilweise im Wellen entgegengenommen werden musste. Es war volles Haus und Großturnierstimmung wie man die sich als Ligaleiter von beiden Seiten wünscht. Auch an der Stelle auch ein großes Dankeschön an das TCG-Portal in Dresden.

Shrine of Memories ... ähm ... Shrine of Punishment


Erinnerungsstätte Schrein der Bestrafung

Quelle: Pokewiki.de

Der Running-Gag des Tages lieferte ein Spieler aus Tschechien. Aber was war passiert? Er hatte versehentlich die Karte Erinnerungsstätte, dass im englischen Shrine of Memories heißt auf die Deckliste geschrieben. Aber er meinte den Schrein der Bestrafung, dass im englischen Shrine of Punishment heißt.

Leider nimmt das Regelwerk auf solche Feinheiten keine Rücksicht und da war halt das Spiel verloren, weil er eine illegale Karte auf die Deckliste geschrieben hatte. Ergo er musste auch den Schrein der Bestrafung rausnehmen und diese mit Basis-Energien ersetzen. Was doch erheblich in der Deck-Enigne stören kann wenn man halt keinen verteilten Schaden machen kann. Er nahm es sportlich und hat halt daraus für sich den Running-Gag des Tages entwickelt. Er kam mit den Handicap sogar bis ins Halbfinale.

Tatort Dresden - Heute: "Der Fuchs und die Wasserkäfer vs. Spitzbub und die Eiskatze"


LeBelle in einen Anime

Quelle: Pokewiki.de

Vergesst die Krimi-Serien die im Fernseher laufen, vergesst auch das Vorabendprogramm. Denn gestern gab ein wirklich wahren Tatort in Dresden. Die Fragen lauten wie immer, wer ist Täter und wer ist Opfer? Welche Wendungen wird dieses Krimi liefern und wie geht das Krimi zuletzt aus? All diese wurden am Abend um 19.10 Uhr in Finalmatch des Super September Cup ausgefochten. Es war Spannung pur zwischen den Protagonisten Miloslav P. und Manuel J.

Miloslav spielte Zoroark/Tectass-GX und Manuel Hoopa/Snibunna das erste Match war ein reines Verteidigungsmatch. Manuel konnte schnell zwei Preiskarten abstauben und es schien so als würde Miloslav durch Decktod das Match verlieren. Aber Miloslav schaffte das Comeback und konnte die Hoopa-Verteidigungslinie von Manuel brechen. Nach 24 Minuten gewann Miloslav das erste Match.

Auch das zweite Match sah Anfangs sehr ähnlich aus, aber auf einmal hatte Miloslav sehr viel Zug-Pech und Manuel konnte Snibunna nacheinander die Snibunnas von Miloslav kampfunfähig machen. und nach 51 Minuten ging das Match an Manuel. Auf einmal war das Drama da, weil es dann im dritten Match das Preisrennen das Duell entscheiden kann.

So kam es dann auch. Es war die letzen Minuten eine reine Verteidungsschlacht, denn keiner von den beiden Protagonisten wollte unbedingt einen Preis abschenken. Es sah am Anfang so aus, dass Miloslav das Duell für sich entscheiden kann, aber Manuell konnte ich kurz vor dem Timeout noch ranarbeiten und die letzen Spielzüge mussten dann die Entscheidung bringen. Zum Zeitpunkt des Timeouts, ca. 20.15 Uhr, liegt der Vorteil bei Manuel, der hatte den letzen Zug und konnte damit genau diese eine Preiskarte zur Entscheidung im Preisrennen nehmen, was mit den Sieg des Super September Cups dann sein Ende des historischen Tages fand.

Noch ein dramatisches und historischeres Duell konnte es gar nicht mehr geben. Das Krimi hatte seine Wendungen und es hatte mehr Live-Zuschauer vor Ort als bei den Regionals Finale in Stuttgart. Damit wurde auch die Frage geklärt wer Täter und wer Opfer ist.

Es endet total verrücktes TCG-Wochenende in Deutschland und es ist auch ein gutes Zeichen von der Community.

von Dr_Witzlos
09.09.2018 18:13